05.04.2017

    Neuer Trend: Leichte Getränkeflaschen aus Aluminium

    Aufgrund der steigenden Nachfrage für „DWI Bottle Cans“ geht Schuler eine Kooperation mit dem Systemanbieter TMC ein

    Getränkeflaschen aus Aluminium wird ein rasantes Wachstum vorhergesagt: Führende Abfüller setzen zunehmend auf die „DWI Bottle Cans“ als Premium-Verpackung, die viele Freiheiten im Design erlaubt. Da bei ihrer Produktion das Abstreckzieh-Verfahren (Drawing and Wall Ironing, DWI) zum Einsatz kommt, erfordern sie auch wesentlich weniger Materialeinsatz als die herkömmlichen fließgepressten Flaschen. Experten gehen sogar davon aus, dass in Zukunft mehr solcher Aluminiumflaschen pro Jahr hergestellt werden als Aerosoldosen. Der Trend hat sich ausgehend von Japan zunächst auf die USA und nun auch auf China ausgedehnt.

    Vor diesem Hintergrund ist der weltweit größte Pressen-Hersteller Schuler eine Kooperation mit dem japanischen Spezialisten für DWI Bottle Cans, TMC, eingegangen. TMC ist Marktführer bei Anlagen zur Produktion von Aluminiumflaschen und hat neben der anspruchsvollen Werkzeugtechnik  unter anderem eine Maschine entwickelt, die den Flaschenhals formt („Bottle Necker“). Sie bestimmt damit das individuelle Design der Metallverpackungen.

    Der TMC-Necker ist mit 40 bis 56 Umformstationen erhältlich. Abhängig davon beträgt der maximale Durchmesser der Flaschen 59 oder 66 Millimeter, bei einer maximalen Flaschenlänge von bis zu 245 Millimetern. Die Ausbringungsleistung liegt bei bis zu 150 Flaschen pro Minute. Bottle Necker von TMC sind weltweit in Betrieb. Das Unternehmen hat weitere Standorte in Hongkong sowie den USA.

    Produktionslinien für Bottle Cans bestehen in der Regel aus Napfpresse („Cupper“), Bodymaker, Light Tester, Bottle Necker sowie Reinigungs-, Bedruckungs- und Inspektionsanlagen. Schuler bietet aus eigener Produktion Hochleistungs-Cupper und hochflexible ServoCupFormer sowie Bodymaker mit einem vollkommenen Massenausgleich (BodyFormer). Für die Bottle Necker von TMC übernimmt Schuler die Handelsvertretung in Europa, Lateinamerika, dem Mittleren Osten und Afrika. Dadurch erhalten Interessenten in den genannten Regionen einen kompetenten Ansprechpartner für die wesentlichen Maschinen und Prozesse zur Getränkeflaschenproduktion.

    „TMC bringt sein Werkzeug- sowie Prozess-Know-how in die Kooperation ein und wir unsere Erfahrungen mit dem Bau von Metallverpackungs-Pressen sowie unser weltweites Service-Angebot“, sagt Schuler-Geschäftsführer Johannes Linden, der die Division „Systems“ leitet. „Damit verfügen unsere Kunden über ideale Voraussetzungen, um von einem Erfolg der Bottle Cans in Südamerika, Europa, dem Mittleren Osten und Afrika zu profitieren.“

    Schuler und TMC stellen vom 2. bis 6. Mai auf der Fachmesse Metpack in Essen aus (www.metpack.de).


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