20.05.2015

    Weltneuheit: Sammlermünze mit Polymer-Ring

    Schuler entwickelt Anlagen zur Fertigung eines Fünf-Euro-Stücks aus drei Komponenten für staatliche Prägeanstalten

    Ein äußerer Ring und ein innerer Kern aus Metall sowie ein blauer Polymerring dazwischen: Aus diesen drei Komponenten besteht eine neuartige Fünf-Euro-Sammlermünze, die nun in Deutschland erscheinen soll. Die Bundesregierung hat beschlossen, die Weltneuheit im ersten Halbjahr 2016 herauszugeben. Der Pressen-Hersteller Schuler entwickelt derzeit die Anlagen, mit denen die drei Komponenten zusammengefügt werden, und arbeitet dazu eng mit den staatlichen Prägeanstalten in Baden-Württemberg und Bayern zusammen. Für den Herstellungsprozess derartiger Münzen gibt es derzeit aus dem Hause Schuler mehrere Anmeldungen für Patente.

    Schuler profitiert hier von der Erfahrung mit der Entwicklung von  Prägepressen für Bimetall-Münzen nach der Euro-Einführung. Der weltweit führende Anbieter von Münztechnik lieferte außerdem an die staatliche Prägeanstalt Mexiko die weltweit erste Presse für Trimetall-Münzen mit einer Ausbringungsleistung von bis zu 500 Stück pro Minute.

    Die moderne Gestaltung der Fünf-Euro-Sammlermünze, die in den Qualitäten Stempelglanz und Spiegelglanz erhältlich sein wird, soll vor allem bei jungen Zielgruppen das Interesse an deutschen Sammlermünzen wecken. Der teilweise lichtdurchlässige Polymerring ist prägbar und kann in unterschiedlichen Tönen eingefärbt werden.

    Die neun Gramm schwere Münze heißt „Planet Erde“ und zeigt auf der Rückseite die von verschiedenen Himmelskörpern umgebene Weltkugel. Der blaue Polymerring stellt dabei die Erdatmosphäre dar. Die Vorderseite der Münze zieren neben dem Bundesadler die zwölf Europasterne. Der Entwurf der Münze stammt von dem Künstler Stefan Klein aus Iserlohn. Der Adler-Entwurf basiert auf einer Vorlage von Alina Hoyer aus Berlin.


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