Erhöhte Taktzeit durch hydromechanisches Tiefziehen

    Beschreibung

    Beim hydromechanischen Tiefziehen liegt das Blech auf einem Wasserpolster und wird nur im Flanschbereich über einen Niederhaltering abgedichtet. Ein Form gebender Stempel taucht in das Blech ein und fährt soweit nach unten, bis der Wasserdruck – aufgebaut durch das verdrängte Medium – das Blech vollständig an den Stempel angelegt hat. Da die Außenseite des Bauteils während des Umformvorgangs keinen Kontakt mit dem Werkzeug hat, ist die Oberflächenqualität sehr hoch. Beim hydromechanischen Tiefziehen ist ein im Vergleich zum konventionellen Tiefziehen größeres Ziehverhältnis zu erreichen. Außerdem wird eine Werkzeughälfte eingespart.
    Da die Taktzeit höher als beim hydraulischen Tiefziehen ist, ergibt sich bei kleineren und mittleren Stückzahlen in der Regel eine Kostenersparnis.

    Ansicht

    Schematische Darstellung des hydromechanischen Tiefziehens (1)
    Schematische Darstellung des hydromechanischen Tiefziehens (2)

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