22.03.2021

    Inbetriebnahme innerhalb eines Jahres

    Nach einem Großbrand startet Mühlhoff Umformtechnik die Produktion auf einer neuen 2.000-Tonnen-Presse

    Innerhalb von sechs Monaten setzte der Schuler Service zwei Maschinen instand, die ein Brand bei Mühlhoff Umformtechnik beschädigt hatte. Nun kann auch die Teilefertigung auf einer neuen 2.000-Tonnen-Presse aus der TSD-Baureihe bei dem Automobilzulieferer im nordrhein-westfälischen Uedem pünktlich anlaufen: In der rekordverdächtigen Zeit von nur zwölf Monaten lieferte Schuler die Anlage, montierte sie beim Kunden und nahm sie rasch in Betrieb, damit sich der Produktionsausfall in möglichst geringen Grenzen hielt.

    Weil die Antriebskomponenten mit langen Lieferzeiten bereits im Zugriff waren, konnte Schuler die Zeit bis zur Inbetriebnahme um ein Vierteljahr verkürzen – und das, obwohl die Experten vor Ort mit Herausforderungen wie etwa dem Fundament zu kämpfen hatten, dass für die bisherige und deutlich kleinere 800-Tonnen-Anlage ausgelegt war. „Mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung im Pressenbau und der nötigen Flexibilität gelingt es uns immer wieder, auch solche Herausforderungen zu meistern“, so Schuler-Geschäftsführer Frank Klingemann.

    „Wir haben schon länger über eine solche Investition diskutiert“, berichtet Christian Pennekamp, Produktions- und Projektleiter bei Mühlhoff. „Als wir von einem Tag auf den anderen nicht mehr fertigen konnten, wurde dieser zukunftsorientierte Schritt umgesetzt.“ Der Mut hat sich gelohnt: Für die bislang größte Anlage bei dem Zulieferer liegen schon Aufträge vor und der Run auf die Anlage ist weiterhin groß, sagt der Leiter Vertrieb und Entwicklung, Matthias Stockmans.

    Die Mühlhoff-Geschäftsführer Markus Wermers und Pascal Hagemann legten außerdem Wert auf die neuesten Technologien. Die Anlage verfügt über einige Lösungen aus der „Digital Suite“ von Schuler zur Prozessüberwachung und vorausschauenden Instandhaltung.


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