15.05.2018

    Bereit für die Elektro-Mobilität

    Ob Karosserie, Batterien oder Motoren: Schuler bietet ausgereifte Anlagen zur wirtschaftlichen Serienfertigung von Bauteilen für E-Autos

    Die Automobil- und Zulieferindustrie befindet sich im Wandel, namhafte Hersteller investieren derzeit Milliarden Euro in die Elektro-Mobilität. Schuler ist auf diese Transformation vorbereitet und bietet Anlagen zur wirtschaftlichen Serienfertigung von Bauteilen für
    E-Autos – egal, ob Karosserie- und Strukturteile, Metallgehäuse für Batterien oder Elektrobleche für Motoren.

    So hat der Technologie- und Weltmarktführer in der Umformtechnik beispielsweise eine Schnellläuferpresse entwickelt, die bereits bei mehreren namhaften Automobilherstellern und -zulieferern in der Produktion von Elektromotoren zum Einsatz kommt. Hintergrund sind die zunehmend komplexeren Geometrien von Elektroblechen, die eine höhere Energieeffizienz – auch durch den Einsatz dünnerer Blechstärken und somit geringeren Wirbelstromverlusten – ermöglichen. Dies erfordert ebenso komplexe und dadurch längere Folgeverbund-Werkzeuge, die Anzahl der Stanzschritte steigt dadurch entsprechend.

    Gleichzeitig wachsen die Elektromotoren in ihrem Durchmesser, um eine höhere Leistung zu erzielen. Die Folge: Die Pressen benötigen einen größeren Werkzeugeinbauraum, um die länger gewordenen Folgeverbundwerkzeuge aufspannen zu können. Schuler reagiert darauf mit der Verlängerung des Pressentischs seiner E-Mobility-Presse SMARTLINE EV 3.8 von 3,30 auf über 3,70 Meter (Ständeröffnung 3.800 Millimeter).

    Eine von Schuler entwickelte spezielle Regelung kontrolliert die Eintauchtiefe des Stößels bei jedem Hub und kann ihn in Sekundenbruchteilen korrigieren, um die Teilegenauigkeit vom ersten Hub an zu gewährleisten und dabei den Werkzeugverschleiß um bis zu 30 Prozent zu reduzieren. Dabei fertigt Schuler nicht nur die Pressen und die Automation, sondern auch die Werkzeuge selbst. Möglich werden die Systemlösungen zur Fertigung von Elektromotoren durch die Übernahme des Werkzeugbauers AWEBA. Dadurch sind die Anlagen optimal abgestimmt, die Standzeiten erhöhen sich und die Kosten für die Kunden sinken.

    Darüber hinaus liefert Schuler gerade eine Linie zur Herstellung von Metallgehäusen für Batterien aus. Auch zur Herstellung von Außenhaut- und Strukturteilen setzen viele Hersteller von Elektro-Autos auf die bewährten und flexiblen Pressenlinien mit ServoDirekt-Technologie, die in verschiedenen Geschwindigkeiten von zwölf bis zu 23 Hüben pro Minute erhältlich sind.

    Schuler und AWEBA stellen gemeinsam auf der Fachmesse Coil Winding (CWIEME) vom 19. bis 21. Juni in Berlin aus: Stand B29 in Halle 3.2.


    Kontakt