19.11.2014

    Immer für den Kunden da sein

    Alzner Automotive sichert mit einer 400-Tonnen-Servopresse von Schuler die Teilefertigung für Premium-Fahrzeughersteller

    Von null auf 160 Mitarbeitern in zehn Jahren: Dieses rasante Wachstum hat die Firma Alzner Automotive aus Grafenau bei Stuttgart hingelegt. Der Zulieferbetrieb stanzt, formt und schweißt Teile in den unterschiedlichsten Größen für diverse Premium-Automobilhersteller. Das Erfolgsgeheimnis? „Immer für den Kunden da sein“, sagt Geschäftsführer Hans-Martin Tekeser. „Für die Herstellung jedes Teils gibt es eine Lösung.“

    Dabei hilft unter anderem die Servopresse samt Bandanlage von Schuler, die seit Juli bei Alzner Automotive in Betrieb ist. Die ServoDirekt-Technologie, mit der die 400-Tonnen-Maschine arbeitet, war zunächst ein Stück Neuland für die Mitarbeiter. Doch die intuitive Bedienbarkeit senkte die Hemmschwelle rasch, und schnell war klar: „Damit loten wir beim Umformen die Grenzen der Physik aus, weil wir nun viele Kurven ganz anders fahren können.“ Dadurch werden völlig neue Teile möglich.

    Positiver Nebeneffekt: Weil der Stößel nun langsam in den unteren Umkehrpunkt eintauchen und schnell wieder hinausfahren kann, steigert die Presse die Ausbringungsleistung teilweise um das Doppelte. „Wir lassen sie tanzen“, beschreibt es Hans-Martin Tekeser lächelnd. Der Geschäftsführer ist Unternehmer im eigentlichen Wortsinn: Er packt gerne Dinge an. Wenn gerade kein Mitarbeiter in der Nähe ist, fährt er für ein gutes Bild von der Anlage eben schnell selbst die Paletten mit dem Hubwagen zur Seite.

    Hightech ermöglicht Blechbearbeitung auf höchstem Niveau

    Vor zehn Jahren, in der Anfangszeit der Firma, standen er und seine Frau Ute auch an den Maschinen, verpackten die Teile und beluden die Lkw. 2005 wurde die erste Stanzmaschine angeschafft, weitere Pressen folgten. Doch erst jetzt entschieden sie sich für eine Schuler-Fabrikat: „Wir betreiben Blechbearbeitung auf höchstem Niveau, und das geht in letzter Konsequenz nur auf Hightech-Maschinen wie von Schuler“, begründet der gelernte Maschinenschlosser, der nach seiner Ausbildung noch ein Maschinenbau- und ein BWL-Studium draufsattelte, den Entschluss. „Wir müssen in Deutschland auf die neuesten Technologien zugreifen, um Billiglohnländern in der Teilefertigung Paroli bieten zu können.“

    Doch dank ServoDirekt-Technologie erhöhen sich nicht nur die Hubzahlen, während die Werkzeuge geschont werden; auch die Energie-Effizienz verbessert sich spürbar. Ein wichtiges Argument für Hans-Martin Tekeser, der das komplette Hallendach mit Photovoltaik-Modulen verkleiden ließ und mit der Abwärme seiner Maschinen die zentrale Kühlanlage betreibt. Doch er wäre kein echter Unternehmer, wenn sich seine Investitionen nicht auch in kürzester Zeit bezahlt machten.

    Das gilt natürlich auch für die Schuler-Presse vom Typ MSD-400: Tekeser rechnet zusätzlich zu den genannten Vorteilen auch mit einer deutlichen längeren Standzeit im Vergleich zu seinen bisherigen Maschinen. Und sollte dennoch etwas anfallen, kann er auf den schnellen und umfassenden Service des weltgrößten Pressenherstellers zurückgreifen. Damit er immer für seine Kunden da sein kann.


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