Vom Ofen in die Presse

    Beschreibung

    Produktionsanlagen zum Formhärten kombinieren modernste Ofentechnologie, hydraulische Pressentechnologie, präzise Steuerungen und robuste Mechanisierungssysteme. So werden nach dem Erhitzen der Platinen in einem Rollen- oder Drehherdofen diese von einem Roboter oder Transfersystem übernommen und in das Werkzeug der hydraulischen Presse eingelegt. Dort erfolgt die eigentliche Umformung. Das kontrollierte Abkühlen zur gleichmäßigen Aushärtung des Bauteils findet ebenfalls im wassergekühlten Werkzeug und in einer anschließenden Abkühlzone statt. Die Kräfte der eingesetzten hydraulischen Pressen liegen zwischen 6.000 und 12.000 kN. Das Beschneiden der fertigen Teile erfolgt auf mechanischen Schneidpressen mit integrierten Dämpfungssystemen (Soft-Shock-Technologie) wie auch in Laserzellen.
    Die Technologie des Formhärtens von Karosseriebauteilen hält weltweit verstärkt Einzug in den Automobilbau. Gründe hierfür sind die steigenden Anforderungen an den Insassenschutz und die sinkenden Grenzwerte für die CO2-Abgasemmissionen, welche Maßnahmen zur Gewichtsreduzierung bei gleichzeitiger Erhöhung der Steifigkeit der Karosserie erfordern.

    Ihr Vorteil

    • Neue Möglichkeiten im Bauteildesign
    • Gute Wiederholgenauigkeiten ohne Auffederung
    • Günstigere Materialpreise im Vergleich zu kalt umformbaren hochfesten Stählen
    • Keine hohen Presskräfte erforderlich

    Ansicht

    Formhärten von Sicherheitsbauteilen

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